Beschreibung:
Der Langeschwalbacher, oder besser Wagen für sanfte und ruhige Fahrt in engen Kurven mit starken Steigungen.
Das waren auch die Anforderungen um den Kurgästen auf der Eisenbahnstrecke von Wiesbaden nach Bad Schwalbach den größt möglichen Komfort bieten zu können.
Die Strecke wurde im Jahre 1889 eröffnet und das zur Verfügung stehende Wagenmaterial nach den Normalien der KPEV konnte diesen Anfordeungen nicht annähernd genügen.
Zwei- oder dreiachsige Wagen waren zu dieser Zeit nicht in der Lage mehr als die Grundbedürfnisse der ortsansässigen Bevölkerung zu befriedigen.
Aus diesem Grund wurde in Köln bei "van der Zypen & Charlier" ein Durchgangswagen mit Drehgestellen und einem Achsstand von 2,00 m entwickelt.
Der Wagenkasten hatte eine maximale Kabinenlänge von 10,00 m und an beiden Enden offene Zustiegsbühnen, daraus ergibt sich eine Länge über Puffer von 12,40 m.
Diese Wagenbauart bewährte sich im Betrieb sehr gut, weshalb sich die Beschaffung über einen Zeitraum ca. 35 Jahre erstreckte und dabei die erwähnten Grundmerkmale nur unwesentlich verändert werden mussten, um dem Betrib zu genügen.
Insgesammt wurden von der Bauart Langenschwalbach 266 Wagen beschafft, wobei davon:
- 18 Stück kombinierten Post-Gepäck-Wagen
- 5 Wagen der 2. Klasse (eine 1. Wagenklasse kann nicht ausreichend belegt werden)
- 81 Wagen der 2./3. Klasse
- 75 Wagen der 3. Klasse
- 69 Wagen der 4. Klasse
- 18 Wagen der 3./4. Klasse
zugeordnet werden können.
Über den genannten Beschaffungszeitraum kann man 3 bzw. 4 Zeittypische Bauperioden optisch eingrenzen, wobei sich die ersten beiden Bauperioden lediglich durch das fehlen von Toilettenanlagen unterscheiden:
1. Bauperiode 1891 bis 1895, zusammen 23 Wagen der 2., 2/3., 3.-Klasse und PwPost-Wagen
2. Bauperiode 1907 bis 1913, zusammen 177 Wagen der 2/3., 3., 3/4., 4.-Klasse und PwPost-Wagen
3. Bauperiode 1914 bis 1916, zusammen 38 Wagen der 2/3., 3., 3/4., 4.-Klasse und PwPost-Wagen
4. Bauperiode 1923 bis 1924, zusammen 28 Wagen der 2/3., 3., 3/4. und 4.-Klasse
Die Verteilung der Wagen bei Ablieferung durch die Industrie beinhaltete folgende Direktionsbezirke der KPEV:
- KED Cassel 8 Wagen
- KED Cöln 15 Wagen
- KED Frankfurt 100 Wagen
- KED Magdeburg 14 Wagen
- Mainz 105 Wagen
- Saarbrücken 16 Wagen
Verschiebungen im Bestand haben sich zwischen den Direktionen in späteren Jahren ergeben.
Technische Daten:
Die in den vorliegenden Sets enthaltenen Wagen entsprechen der 1. und 2. Bauperiode und sind nach dem vorhandenen Farb- und Nummernplan gestaltet.
Die Wagen haben Drehgestelle mit einem Radstand von 2,00 m, besitzen offene Endbühnen und haben einen Abort in Wagenmitte
Diese Wagenkonstruktion wurden nicht in die Normalien oder Musterzeichnungen der KPEV aufgenommen.
Einsatzzeitraum: Epoche I
Lieferumfang:
Folgende Wagen der Gattung C4itr pr11, von der es bei der Staatsbahn 45 Wagen gab, sind in diesem Set enthalten, 6 Modelle/Rollmaterial
Nach der Installation sind die Wagen in folgendem Verzeichnis wiederzufinden:
>>//Rollmaterial/Gleis/Wagen/Personenwagen<<
KPEV-C4itr-pr11-Mainz_3913_HB4.gsb
KPEV-C4itr-pr11-Mainz_3915_HB4.gsb
KPEV-C4itr-pr11-Mainz_3919_HB4.gsb
KPEV-C4itr-pr11-Mainz_3920_HB4.gsb
KPEV-C4itr-pr11-Mainz_3921_HB4.gsb
KPEV-C4itr-pr11-Mainz_3933_HB4.gsb
Hinweise:
Alle Fahrzeuge haben folgende Slider-Funktionen:
Schlussscheibe am Puffer und Steckscheiben in den Laternenhaltern
Wagenbeleuchtung ab EEP3.
Alle Modelle sind Perforemanceoptimiert.